Da gibt es einen Spruch, der mir die letzte Zeit nicht aus dem Kopf geht. Er lautet: „Wenn dir etwas nicht aus dem Kopf geht, dann ist es möglicherweise das Risiko wert.“ Mir geht es unter anderem mit dem Schreiben so, abgesehen von der Tatsache, dass ich wie bereits öfters erwähnt unter chronischem Sprechdurchfall „leide“ und es mir total die Freude bereitet, ist da auch eine kleine unermüdliche Stimme in mir zu schreiben, die ich immer im Kopf habe. Wie gesagt, einer der Dinge die ich im Kopf habe, oder besser gesagt im Herzen.
Und ich bin ja immer voll die mutige und sage: „Pff, klar gehe ich jedes Risiko ein, gehe durchs Feuer bla bla für meine Herzenswünsche!“ Grundsätzlich habe ich total das Kriegerinnenherz und bin bereit viel zu machen, viel zu tragen für Menschen und Dinge die mir wichtig sind. Einzig, wäre da nicht die andere Stimme, die nicht so ganz die mutige ist. Eher die vorsichtige, sehr vorsichtige. Es ist die Stimme des Kindes, dass gerade noch auf das heiße Bügeleisen gegriffen hat und die Wunde noch toll spürt. Die Wahrheit ist denke ich viel mehr, dass wir recht risikoscheu sind, vor allem je älter wir werden oder klüger, vernünftiger? Ist also diese Vorsicht klüger, ist es tatsächlich so, dass wir im Alter weiser werden? Hören wir dann mehr oder weniger auf unser Herz hören? Oder ist genau diese jugendliche Uneinsichtigkeit, diese Unerfahrenheit, die uns jedes Risiko nehmen lässt, genau das was wir immer brauchen würden?
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