Wann waren Sie das letzte Mal Single? Und wie war das so für Sie als quasi Einzelgänger, als einsamer Wolf, als lonely Ranger? Die meisten die ich kenne sagen bei der Frage immer: „Hui, das war ja eine ganz tolle Zeit, einsame Spitze, die beste Zeit meines Lebens. Sooo cool, ich konnte machen was immer ich will und war niemandem Rechenschaft schuldig. Und ich habe tolle Menschen kennengelernt, was für ein Spaß!“ Ich bin unsicher. Aber wenn sie mich nicht alle anlügen, dürfte es etwas für sich haben, alleine zu sein. Ich spreche hier nicht von der sehr esoterischen Sichtweise, in der es darum geht „all eins“ zu sein, also ganz und gar bei sich und mit sich zu sein. Klar, mit wem auch sonst, wenn man Single ist. Alles gut und schön, ich spreche wirklich davon, Single zu sein, wenn man das gar nicht so toll findet. Also so etwas wie gezwungen immer das gleiche zu essen, obwohl man gar nicht mehr will oder etwa immer Parkplatz zu suchen oder andauernd im Stau zu stehen, obwohl man das nicht toll findet. Kurzum genannt „meine persönliche Hölle“. Aber vielleicht darf ich Ihnen ja heute meine Sicht der Dinge vorstellen. Apropos vorstellen: „Hallo, mein Name ist Claudia, ich bin ohne Frage jung, gut aussehend, wahnsinnig intelligent und definitiv sexy. Und das Wichtigste, ich bin Single. Gut, ein wenig übertrieben oder untertrieben dort und da, aber was solls. Also sag ich mal herzlich Willkommen, nehmen Sie gerne Platz und genießen Sie … meine Welt!“
Kommentare sind geschlossenSchlagwort: Kommunikation
Wie ihr wisst, bin ich ja immer und überall auf der Suche nach sprachlichen Entgleisungen oder sagen wir verbaler Inkontinenz und gestern – lucky me – war es wieder mal so weit. Der Begriff des Tages „Nacht Beziehung“. Na, schon mal gehört? oder sollte ich sagen – schon mal erlebt?
Kommentare sind geschlossenEs stimmt! Man kommt aus dem Lernen kaum raus. Heute war wieder so ein freudvoller Entwicklungstag für mich. Da lese ich doch glatt, dass es in Hotels, beim Roomservice ein „Intimsortiment“ zu bestellen gibt. Wow, denke ich, wie brandaktuell der Tourismus Kinoblockbuster übernimmt. Und während ich mich noch frage, was dann wohl unter der silbernen Servicehaube steckt, die jemand vom Zimmerservice glücklich in die Suite bringt, lese ich weiter und entdecke wofür das Wort „Intimservice“ steht … für Kondome. Ja, und dann ging das Kopfkino erst recht los.
Kommentare sind geschlossenEs ist ja manches Mal schon unangenehm genug sich vorzustellen. Vor allem, wenn man sich eigentlich gar nicht präsentieren möchte. Ich habe mir vor langer Zeit eine Art Pseudonym ausgedacht, wenn ich einfach irgendwie nicht umhinkomme mich vorstellen zu dürfen. In diesem Fall heiße ich „Susi Sorglos“. Das passt dann meistens ganz gut. Was aber wenn die Situation ein Eckerl unangenehmer ist, geradezu peinlich oder sagen wir lustiger.
Kommentare sind geschlossenHabt ihr schon mal darüber nachgedacht wie lange für immer und ewig ist? Wir sind immer schnell mit diesen Formulierungen „wir bleiben für immer zusammen“ oder „ich bin ewig dein“. Ich sag schon mal vorweg „Würg“. Wie viele würden das denn überhaupt sagen, wenn wir ewig leben würden? Ich tippe mal …. wenige. Gut, ich verstehe und ich habe ja auch schon 3-4 (hundert) mal zu dieser Zielgruppe gehört, wenn man so richtig verknallt ist, der Mond gut steht und die Sonne im 7. Haus ist, dann passiert es schon mal, dass so liebevolle Worte dem Mund entschwinden. Und Tage oder Wochen später, je nachdem, tritt einfach so etwas ein wie partieller Gedankenverlust. In der Realität sind es dann auch schon mal Minuten statt Tagen oder Stunden statt Wochen.
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