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Schlagwort: Gesellschaft

Das Schmerz Battle

Wir leben in einer Wettbewerbskultur, in der irgendwie alles in Konkurrenz zu stehen scheint. Kinder in der Schule, spielen bereits in der Sandkiste das Spiel: „Aber mein Papa hat…, und meine Mama hat …!“ Und Eltern ihrerseits rüsten ihre Kinder mit adäquaten Accessoires, damit diese wiederum in der Schule nicht gemobbt werden und im eigenen Freundeskreis tadellos vorzeigbar sind, man will sich ja schließlich nicht blamieren vor den anderen. Als Jugendliche/r geht’s dann freudvoll weiter. Mama und Papa erzählen wie unfassbar stolz sie sind, dass Junior oder Prinzesschen nun Jura oder Medizin studiert und diese wiederum glänzend mit dem letzten Weihnachtsgeschenk, der Mercedes Limousine. Wer hat der hat nun mal. Und als quasi Erwachsener hat man permanent soooo viel Stress (das ist ja das „neue cool“), klar, die 112 MitarbeiterInnen belasten und die drei Firmen und es gilt den Vorjahresumsatz weiterauszubauen. WIR wollen die sein, die als erstes in der Früh aufstehen, die am wenigsten schlafen, die meisten Termine haben und in jedem Fall die längsten Arbeitstage. Dazwischen heiraten wir mit 435 Gästen, haben viele Kinder und noch mehr Haustiere. Sei es drum, da muss man halt mithalten, die anderen sollen ja schließlich nicht denken, dass alles ein Spaß ist.

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insecure superhereo

Im Laufe meiner Karriere – he, diesmal schon im ersten Halbsatz ein Lacher – oder besser gesagt im Zuge meiner Arbeit, habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass eigenartigerweise die wirklich super talentierten Menschen, jene sind, die am unsichersten sind. Demgegenüber die „Toastbrote“ (so nenne ich sie liebevoll), die wiederum der Meinung sind, dass sie bereits alles gaaaanz super toll können. Wie kommt´s? Sind uns manchmal unsere 2-3 hundert Gehirnwindungen zu viel im Weg. Stehen wir „Brainfucker“ uns selbst im Weg. Muss man also je nachdem die rechte und linke Gehirnhälfte zumindest immer vorübergehend ausschalten um ganz vorne dabei zu sein?

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Führen? Wohin und warum überhaupt?

Um mich als Führungskraft zu beschreiben, möchte ich gerne damit beginnen zu erläutern, dass das Wort „Führung“ für mich einen eher negativen Beigeschmack hat. Nicht, wie sich eventuell vermuten lässt aus geschichtlichen Gründen, sondern eher, da ich mit „führen“ den aktiven Prozess verstehe, jemanden hinter mir her zu „ziehen“. Selbst im positivsten Sinn, nämlich, ich „gehe voraus“, macht in meinem Kopf nicht viel Freude, da andere zwangsläufig „hinter mir her tappeln“ müssten/dürften. Schaut man im Galber Wirtschaftslexikon nach, so findet sich dort folgende Definition: „ […] durch Interaktion vermittelte Ausrichtung des Handelns von Individuen und Gruppen auf die Verwirklichung vorgegebener Ziele  […]“. Persönlich halte ich es lieber mit dem Zitat von Viktor Frankel: „Werte kann man nicht lehren, sondern nur vorleben“. Damit bin ich auch mitten im Thema, so wie ich als Führungskraft bin / strebe zu sein / sein möchte, wenn ich groß bin.

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Pädagogisch wertvoll

Nun, was einige von Euch wissen und einige nicht, ich habe selbst keine Kinder. Kann sein, dass ich deshalb meine Zwerge in den Gruppen so liebe. Oder weil ich immer wusste wie sich Kinder fühlen. Naja, abgesehen von der Tatsache, dass ich vor gefühlten 314 Jahren selbst ein Kind war und ich einer der empathischsten Menschen bin, bringe ich einfach gerne zum Ausdruck, wofür sie manchmal keine Stimme haben.

Darüber hinaus beschäftigt mich immer wieder die Frage wie man mit vermeintlichen Ungerechtigkeiten umgeht, mit Menschen, die einem nicht gut gesonnen sind. Wie bereitet man Kinder darauf vor? Was sagt man? Ist es mit dem Satz getan: „Nun, das Leben ist kein Ponyhof!“. Bring es Erleichterung im Herzen, wenn ich sagen würde: „So ist das halt im Leben, damit musst du umgehen lernen!“ Was sagt man über unfaires Verhalten, gemeine Menschen, fiese Entscheidungen? Und warum ist das halt so oder muss ebenso so sein?

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Bye, bye Baby

Wer aufgepasst hat, weiß bereits, dass ich nicht nur gerne Hobby-Psychologin bin, sondern auch spirituelle Wackelkandidatin. Was das genau bedeutet, weiß ich selbst nicht so genau, vielleicht widme ich mich dem an anderer Stelle?! Für heute und jetzt gerade ist das auch gar nicht so wichtig. Was allerdings wichtig ist, ist die Tatsache, dass ich in letzter Zeit öfters gelesen habe, dass im Augenblick wohl die Katze im 93.Haus ist oder Pluto vor Daisy Duck steht?? In jedem Fall soll diese sehr spezielle Konstellation dafür verantwortlich sein, dass es gerade eine Zeit ist, in der man altes abschließen soll, hinter sich lassen soll, loslassen soll, damit fröhliches und neues entstehen kann. Klar, dass ich da dabei bin, Bomben Angebot!

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