Gut, es ist jetzt kein Geheimnis, dass man im Zuge des Älterwerdens, manchmal, manch einer schlechter sieht. Ich wäre jetzt so weit. Die Wahrheit ist: nur ein Teil von mir. Mein Kopf meint ich bin 26, mein Herz besteht darauf, dass ich nicht älter bin als 3 Jahre. Was mein Körper denkt, möchte ich hier nicht erwähnen. Man soll so negativem „Gewäsch“ keine Plattform geben. Aber generell finde ich es suuuuper lustig: Es fing ja schon beim Augenarzt an. Hilft ja nix zu sagen, dass ich den Blindschleichen Konkurrenz mache, der Fachmann will es wissenschaftlich bewiesen sehen – wenigstens einer von uns beiden. Und zu diesem Zwecke, wird getestet. Komische Brillen mit noch eigenartigeren Gläsern vor der Nase ist eine Sache, aber dann diese Lesetafeln? Ich habe ja bereits bei Eintreten in die Praxis gesagt, dass ich schlecht sehe, persönlich finde ich es wenig hilfreich mir diverse Schriftzeichen vor mein Gesicht zu halten und mich zu bitten vorzulesen. Lustig, der moderne Arzt von heute, hält mir ein Tablet vor selbiges. Echt jetzt? Was ist mit den anno dazumal Overheadfolien passiert? Oder den vorgedruckten Plakaten, bei denen es möglich war, vorher die Zeichen auswendig zu lernen? Alles weg, die Moderne hat Einzug gefunden.
Kommentare sind geschlossenc.pure Beiträge
Es gibt Menschen, die der Meinung sind, egal was wir tun, letztlich alles bereits für uns vorbestimmt ist. Das würde bedeuten, welchen Weg auch immer wir einschlagen, das Ziel steht bereits fest. Nun, keine Ahnung, ob das stimmt, ich war zwar bereits einige Male kurz vor dem Himmelstor, wenn man das so sagen möchte, aber ich hatte noch kein Schwätzchen auf Wolke 93. Ach-so, für alle die sich jetzt denken: „Whaaat, sie denkt ,sie kommt in den Himmel?“ Na aber so was von. Erstens, weil ich die Hitze nicht mag. Zweitens, weil so viel Rauch und Ruß schädlich ist für die Lungen und letztlich, ich steh´ einfach nicht so auf diesen Sadomaso-Scheiß.
Kommentare sind geschlossenNein, keine Sorge, ich werde jetzt nicht mit euch Wahrheit oder Pflicht spielen und ich werde auch nicht darüber schreiben, was angenehmer ist und warum. Allerdings möchte ich heute hinterfragen, wo Ehrlichkeit beginnt und ob Wahrheit subjektiv? Hintergrund meiner Reflektionsanstrengung ist ein Gespräch mit einer Freundin. Gleich vorweg die wichtigsten Rahmenbedingungen: Sie ist 68 und sehr strikte Christin. Beides wäre an sich zumindest für mich total irrelevant, aber in diesem Kontext ist es super wichtig. Was auch wichtig ist in dieser Story, ist die Tatsache, dass ich wirklich, wirklich nicht sehr Bibel-affin bin. Also, ich kenne sozusagen die Highlights – darf man das so sagen? – die 10 Gebote, die Basisgeschichten wie die Erschaffung der Erde, Jesus, Wasser trennen, Wein trinken. Das war es dann auch schon so ziemlich.
Kommentare sind geschlossenEine der lustigsten Dinge im oder am Leben ist doch die Tatsache, dass wir – und damit spreche ich jetzt speziell jene unter uns an, die sich gerne weiterentwickeln, die permanent lernen, die wissbegierig und neugierig durch die Welt taumeln – unsere Erfahrungen oder Erkenntnisse immer nur bröckerlweise erhalten. Zum besseren Verständnis, es ist jetzt nicht, wie im Märchen von Frau Holle, dass ich irgendwann durch eine Art Portal durchgehe und die gesamte Weisheit der Erde fällt auf mich herab. Sondern es ist eher wie bei Hänsel und Gretel, das Leben streut uns Brotkrümmel, dort und da gibts mal ein heftiges AHA-Erlebnis und dann wechselweise etwas Süßes (als Bestätigung) und dann wieder was Saures (damit wir nicht aufhören zu Lernen).
Kommentare sind geschlossenEs gibt Themen, über die viele gar nicht, oder nur sehr, sehr leise sprechen. Andere kommunizieren da gar nicht darüber, sondern machen es einfach. Und wieder andere finden es lustig und machen es zu einer Story. Unschwer zu erkennen, zu welcher famosen Kategorie ich gehöre. Es ist ein täglicher Randbestand unseres gesellschaftlichen Miteinanders, es geht um den Toilettengang. Spannend mal zu hinterfragen: Wer mit wem und wann geht, was gar nicht geht, wann es geht und wann die Türe offen bleibt oder eben nicht?
Kommentare sind geschlossen