Und wenn du den Eindruck hast, das das Leben ein Theater ist, dann such dir eine Rolle aus, die dir so richtig Spaß macht. (William Shakespeare)
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Wir leben in einer Wettbewerbskultur, in der irgendwie alles in Konkurrenz zu stehen scheint. Kinder in der Schule, spielen bereits in der Sandkiste das Spiel: „Aber mein Papa hat…, und meine Mama hat …!“ Und Eltern ihrerseits rüsten ihre Kinder mit adäquaten Accessoires, damit diese wiederum in der Schule nicht gemobbt werden und im eigenen Freundeskreis tadellos vorzeigbar sind, man will sich ja schließlich nicht blamieren vor den anderen. Als Jugendliche/r geht’s dann freudvoll weiter. Mama und Papa erzählen wie unfassbar stolz sie sind, dass Junior oder Prinzesschen nun Jura oder Medizin studiert und diese wiederum glänzend mit dem letzten Weihnachtsgeschenk, der Mercedes Limousine. Wer hat der hat nun mal. Und als quasi Erwachsener hat man permanent soooo viel Stress (das ist ja das „neue cool“), klar, die 112 MitarbeiterInnen belasten und die drei Firmen und es gilt den Vorjahresumsatz weiterauszubauen. WIR wollen die sein, die als erstes in der Früh aufstehen, die am wenigsten schlafen, die meisten Termine haben und in jedem Fall die längsten Arbeitstage. Dazwischen heiraten wir mit 435 Gästen, haben viele Kinder und noch mehr Haustiere. Sei es drum, da muss man halt mithalten, die anderen sollen ja schließlich nicht denken, dass alles ein Spaß ist.
Kommentare sind geschlossenHeute möchte ich mal auf einige Leserstimmen eingehen. Ja, es gibt tatsächlich Menschen außer meiner Freunde, die meinen Blog lesen. Faszinierend, ich weiß. Ich war selbst mehr als schockiert, positiv selbstverständlich. Aber zurück zum Thema. Ich höre immer wieder, dass ich recht resolut bin, was die Verabschiedung von Menschen aus…
Kommentare sind geschlossenMenschen sind für sich ja für sich ein lustiges Völkchen. Zwar nicht immer, wie ich immer zu sagen pflege und auch nicht alle, aber so aus der Ferne betrachtet, aus der weiten Ferne. Warum ich das sage? Nun-ja, weil sie recht schnell sind mit Zuschreibungen, Beurteilungen und Wertungen. Und als brave Studentin weiß ich, dass das auch sein Gutes und Wertvolles hat. All unsere Wahrnehmungen müssen ja irgendwie kompakt in Schubladen gesteckt werden, wohin denn sonst mit all der Flut?
Kommentare sind geschlossenIm Laufe meiner Karriere – he, diesmal schon im ersten Halbsatz ein Lacher – oder besser gesagt im Zuge meiner Arbeit, habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass eigenartigerweise die wirklich super talentierten Menschen, jene sind, die am unsichersten sind. Demgegenüber die „Toastbrote“ (so nenne ich sie liebevoll), die wiederum der Meinung sind, dass sie bereits alles gaaaanz super toll können. Wie kommt´s? Sind uns manchmal unsere 2-3 hundert Gehirnwindungen zu viel im Weg. Stehen wir „Brainfucker“ uns selbst im Weg. Muss man also je nachdem die rechte und linke Gehirnhälfte zumindest immer vorübergehend ausschalten um ganz vorne dabei zu sein?
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