Kennt ihr das? Es gibt Geschichten in unserem Leben, die wir uns nicht nur bunt, sondern in rundum Regenbogenfarben ausmalen. Ideen, Wünsche, die uns in unserem Kopf herumspuken. Träume, die wir uns mit unserem ganzen Herzen ausmalen und die – dennoch auf für uns erstmals unerfindliche, vollkommen unverständliche, null Sinn machende und total Emotions-zerschmetternde Art – nicht den für uns so lange ersehnten und fest gewünschten Ausgang haben. Dies ist so eine Geschichte. Es ist eine von diesen Erzählungen, die total klassisch beginnt: Mädchen trifft Jungen, Mädchen verliebt sich Hals über Kopf in Jungen. Kennt jeder, oder? Jedoch hat diese einen kleinen Zwist, tatsächlich kannten sich die beiden schon seit ihrer Kindheit. Und noch viel vermeintlich schicksalhafter: Das Mädchen kannte die Familie des Jungen noch länger, sie wurden sogar zu ähnlicher Zeit in der gleichen Kirche getauft – wohl gemerkt, zu einer Zeit, in der das noch total üblich war. Also das mit der Taufe, Kirchen gab es damals auch mehrere. Auf eigens herbeigeführte Weise, kreuzten sich ihre Wege viele Male zu unterschiedlichen Jahreszahlen, doch schien es nie zu klappen. Ob es wohl der falsche Zeitpunkt war, sollte es gar nicht sein oder war es einfach nur Pech, fragt man sich da.
c.pure Beiträge
Wer kennt sie nicht, die teuer formulierten Unternehmens- Philosophien, die erstrebenswerten Geisteshaltungen, die in den Hochglanzbroschüren kostenintensiv (natürlich von unternehmensexternen Menschen) ausformuliert wurden? Die bestens promoteten Ideologien des „Firmen-Miteinanders“, die Kund_innen und Mitarbeiter_innen ansprechen sollen, in Scharen zu kommen, zu kaufen, aber bitte nicht zu bleiben? Ähnlich dem Märchen vom „Rattenfänger aus Hammel“, tönen überall die Sprüche von den Firmenwebseiten, die wir vermeintlich hören und lesen wollen: „Mitarbeiter_innenfreundlich“, „Kund_innenorientiert“, „gemeinsam“, „Work-Life-Balance“, „fairplay“, „Team“ usw., usw.. Aber ähnlich wie im betitelten Märchen, fängt alles erstmals rosig an, geradezu herrlich, also das tolle Büro, das durchaus vorzeigbare Firmenauto, die 1A präsentierte Philosophie, die total umgänglichen und gar nicht hierarchisch orientierten Vorgesetzten.
Kommentare sind geschlossenWie ihr wisst, mache ich jetzt seit circa zwei Monaten täglich frühmorgens eine halbe Stunde Stretching. Falls ihr es nicht wisst, mache ich es trotzdem ;-). Das geht ja heutzutage total einfach. Dazu muss ich nicht mal das Haus und wenn ich will nicht mal das Bett verlassen. Denn nein, nicht Dr. Google, sondern Schwester Youtube bietet da einiges. Einfach auswählen und starten. Wobei so einfach ist es dann doch nicht, denn es muss das richtige Video mit dem richtigen Vibe, dem richtigen Youtuber, der richtigen Fitness-Guru-Tante, der richtigen Musik, der korrekten Anzahl an Übungen in der passenden Zeit sein. Dann gilt es noch zu entscheiden, will ich angeplaudert werden oder nicht. Möchte ich jemanden, der mehr oder weniger als ich motiviert ist usw. usw.. Also es dauert, bis es dann endlich losgeht mit der Stretching-Einheit.
Kommentare sind geschlossenWer hätte gedacht, dass eine Geschichte von nackten Frauen und „Gatsch“ nicht, nur (wahrscheinlich) Männerfantasien ergötzt, sondern, auch eine neue Frauenfreundschaft entstehen ließ? So passierte es gestern Vormittag. Da steht doch glatt auf meinem Kur-Therapieplan die Zeile Moorpackung bei Romano. Ich dachte, klingt jetzt nicht so schlecht, mal gucken. Einzig, der dafür vorgesehene Zeitrahmen von 15 Minuten stimmte mich traurig. Aber gut, wie gesagt, zuerst mal schauen, dann kann ich ja noch immer „mosern“.
Kommentare sind geschlossenWas mich ja immer so ein wenig provoziert, ist die Tatsache, da fährst Du auf Kur, bist gut ausgestattet – und damit meine ich – top-gekleidet und dann lachen sich die steirischen Berggemsen, professioneller-weise genannt Sport-Therapeuten, von weitem schon ins Fäustchen. Aber zuerst einige Schritte zurück ….
Grundsätzlich bin ich ein totaler Fan der Bewegung. Draußen, drinnen, ich mags mich sportlich zu betätigen. Darüber hinaus denke ich immer, dass ich ganz gut in Form bin. Gut jetzt nicht JLo Sixpack in Form, aber so aufgebähtes-Tagesweckerl-Form. Also kurz knusprig, bevor es zusammenfällt. Natürlich unterstütze ich die Freude, durch 1A atemberaubende, nach viel Sport schreiende Kleidung, so auch gestern, vor meiner ersten Gruppensporteinheit. Ich pflanze mich also – ich betone es gerne nochmals – top-stylisch vor dem Gruppenraum in meiner Baggy Hose, mit trendigen Cloud-Tec Sportschuhen, over-ear Bluetooth Kopfhörern, geiler Mucke und einem fetten “ihr-könnt-mir-alle-gar-nichts” Lächeln im Gesicht. Es gilt den Feind (=> andere Sportgruppenmitglieder), gleich mal vorweg einzuschüchtern. Die sollen ruhig wissen, wie top-geformt ich bin. Und was ich nicht bin unterstützt die Markenklamotte.
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