Ja, stimmt schon, keiner hat je gesagt, dass es leicht würde da draußen, in der großen, weiten Welt, die weit entfernt ist vom Ponyhof. Doch ist es wirklich so hart oder machen wir es uns schwierig, bewusst oder nicht. Suchen wir die Herausforderung, die Qual, den Schmerz? Oder brauchen wir die mistigen Tage, damit wir an anderen die Sonne auf der Haut spüren? Und warum sagt man, dass sich wir selbst und unsere Beziehungen dann gerade in den schweren Zeiten entwickeln? Wir genau dann zueinander finden? Muss es wehtun, damit wir uns verändern? Ist es nötig, dass es hart ist, damit es gut wird? Ohne Fleiß sagt man ja auch, kein Preis.
Braucht es die „Ungustln“ in unserem Leben? Es heißt ja, dass jeder Mensch, jede Situation entweder ein Geschenk, eine Herausforderung oder eine Prüfung darstellt. Nur wer bestimmt das? Wir? Aber mal Butter auf die Fische – wer entscheidet sich dann freiwillig für die Prüfungen? Die Ehrgeizler unter uns? Die Sadomaso-Freaks? Und wenn nicht wir, dann wer? Unser Unterbewusstsein? Dann würde ich mal gerne ein ernstes Wort mit dem wechseln – wir haben ne Meeeenge zu besprechen ;-). Oder das Universum? Unsere Schutzengel? Wiederum pfff und ein harsches „Lass uns mal reden!“ oder wie eine liebe Freundin von mir immer sagt: „Lass es, ich hass es!“ Aber irgendwie dürfte es wohl so funktionieren. Schaut mal in die Natur: Wann wächst etwas richtig fein? Exakt, wenn ich Scheiße darauf gebe, guter Dünger. Nun vielleicht ist das nicht der beste Vergleich, aaber auch nicht so weit weg. Ich schwanke noch, schließlich schafft es die „Pech-Marie“ auch nicht in die zweite Runde ;-). Also raus mit unserem Po, stellen wir und den Herausforderungen und hoffen wir, dass es am Ende des Tages nur der Pups eines Einhorns ist.