Es ist einerseits eine sehr schöne und berührende Vorstellung, dass manche von uns, mit ganz besonderen Gaben und Talenten, einfach mal so auf die Welt gekommen sind. Andererseits zieht es uns die Gesichtsfalten zusammen, bei dem Gedanken, dass andere randvoll beschenkt werden, während wir gemütsmäßig noch im Kindergarten verweilen und immer noch alles geben, um nicht rauszumalen.
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Die meisten Menschen streben in diesem Leben immer nach mehr. Mehr Geld, mehr Ruhm, mehr Erfolg, mehr Macht, mehr Kontrolle, mehr Autos, mehr Häuser. Vor allem Geld und Macht verlieren sichtlich nie an Rolle. Zumeist ist es auch egal, wie oder woher, Hauptsache es läuft, nämlich in die eigene Geldtasche. Es ist wesentlich, sich alles und noch mehr leisten zu können, wesentlich, wie oft das eigene Gesicht aus der Zeitung lächelt und entscheidend, dass mich viele Menschen in den aktuellsten und modernsten Klamotten sehen. Für viele ist das und nur das ein Alltag, der sich genauso und nur so leben lässt. Es scheint keine Obergrenze zu geben, kein Limit, kein Stopp, kein Halt. Im Gegenteil, es scheint attraktiv zu sein, ohne jegliche Konsequenzen voranzustreben. Man „deckelt“ sich gegenseitig und das Leben füllt sich mit „Verstrickungsangeboten“, alles hat seinen Preis, offen ist, wann dieser zu begleichen ist.
Kommentare sind geschlossenEs scheint dem Universum oder unserem Schicksal total pipi egal und vollkommen wurst zu sein, wohin wir gehen oder sogar (weg-)laufen, einige Dinge verfolgen uns kontinuierlich. Wohl nicht jeder spricht darüber, sicherlich sind sich einige dessen auch gar nicht (so) bewusst, aber diesem „Uhu-Problem“ ist das komplett egal, es bleibt und kneift uns immer wieder ganz toll in den Po. Das Schöne ist, jeder hat so sein eigenes uni ques Thema, das sich durch die Lebensgeschichte zieht. Ich kann noch nicht ganz genau sagen, wie lange, aber Fakt ist: Es scheint sich längerfristig einzumieten.
Kommentare sind geschlossenWilliam Shakespeare hat mal gesagt, so sagt man zumindest, ich war nicht dabei: „Und wenn du den Eindruck hast, dass das Leben ein Theater ist, dann suche dir eine Rolle aus, die dir so richtig Spaß macht.“ Und wisst ihr was, ich finde, dass er total recht hat. Erstmal, stimmt, das Leben ist wie eine unaufhörliche Theatervorführung. Irgendwie steht man immer auf einer Bühne, sei es die Unternehmensbühne, die den meisten von uns wahlweise in eine Rolle zwängt, die jetzt nicht so viel Freude bringt. Da gibt’s nicht nur Regisseure, die na-ja. ich lass es mal so stehen, sondern auch rechts und links übereifrige Schauspieler, die unbedingt an die Spitze wollen, koste es was es wolle. Manche suchen sich aber auch eine Rolle aus, die ihnen Freude macht, die sich nicht an den anderen Schauspielern orientiert, auch nicht so richtig am Publikum, sondern, die irgendwie ihrem eigenen Herzensskript folgen. Die alles nicht für Ruhm oder Geld machen, sondern für die Schönheit. Scherz. Sondern einfach, weil sie pure Freude daran oder darin empfinden. Unschwer zu sagen, zu welcher Kategorie ich gehöre, oder?
Kommentare sind geschlossenHere we are! Neues Jahr, neues Glück. Die Uhren sind sozusagen wieder auf 0 gestellt, oder zumindest auf 1. Ein neues Buch, ein neues Kapitel und alle Seiten sind noch leer und warten darauf, von uns gefüllt zu werden. Und womit starten wir jedes Jahr auf neue? Richtig, unsere Vorsätze. In alter täglich grüßt das Murmeltier-Variante, stellen wir selbige vor unsere Nase, damit sie uns fortan mit hochgezogenen Augenbrauen anstarren und das jeden Tag. Es ist nicht die leckere Karotte die da vor uns hängt, sondern diese creepigen Augen, die uns fixieren. Oder besser gesagt, auf das gaffen, was wir uns selbst mittels kleinem oder großem Fingerschwur versprochen haben. Zumeist irgendetwas mehr oder weniger zu tun. Da sind sie also diese Glubsch Körper und verfolgen uns. Aber wir sind ja abgehärtet aus den Vorjahren und deshalb ist es uns bald, sehr bald eh wieder egal. Und wir rutschen wieder in die alten und gewohnten Pantoffeln, bevor wir wieder ins neue Jahr rutschen und alles fängt von vorne an.
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