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Kategorie: by cpure ©

one ounce of stones

Heute mal wieder aus der Gedankenrubrik „quergedacht“. Es ist gar nicht so lange her, da war ich auf einer Veranstaltung – gut, selbige war Schrott, aaaber ein Input hat sich bei mir ins Köpfle gebrannt. Es ging um Steine. Klar, klingt jetzt erstmal nicht wie ne Burner-Story. Kommt! Stellt euch mal bitte Folgendes vor: Euer Leben, Eure Zeit, stellt eine Schale dar. Ich denke, wir sind uns darüber einig, dass wir alle nicht wissen, weder wie alt wir werden, noch wie viel Zeit wir generell in unserem Leben haben. Wir mutmaßen mal, dass wir die nächsten 24 Stunden für und vor uns haben. Und diese 24 Stunden werden in Form dieser Schale dargestellt. Von mir aus stellt euch ne Schüssel vor oder auch eine Vase, das ist Pustekuchen.

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suddenly

Es gibt diesen einen sehr speziellen Moment – nein, natürlich gibt es mehrere, also zumindest hoffe ich das für jede_n. Aber einer dieser Augenblicke ist jener, an dem du es endlich begreifst. Und nein, auch hier – anhand von sehr persönlichen, schwerst traumatischen Erlebnissen, spreche ich definitiv nicht von den kleinen und großen Themen der Mathematik – diese Art von Ereignis wird sich wohl in meinem Leben fix nicht mehr einstellen. Mein großes Dankeschön im Übrigen an dieser Stelle an jede_n einzelne_n Lehrer_in.

Ich spreche von der Situation, in der du mit dieser fetten innerlichen Ruhe und dem unglaublichen inneren und äußeren Strahlen siehst, spürst, dass es alles doch einfach nur fucking Sinn macht. Es ist dieses eine Puzzle, an dem du schon gefühlt ewig sitzt und das nie passte: Immer wieder hat zumindest ein Teil gefehlt. Auch wenn du gedacht hast, dass du knapp davor warst oder bist, ne-ne-ne, weit gefehlt. Alles wieder auf Anfang.

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the very last candy

Kennt ihr das? Dinge, die uns besonders schmecken, die heben wir uns bis zum Schluss auf. Die schieben wir an den Tellerrand, und dann, wenn wir alles andere verspeist haben, dann, genau dann gönnen wir uns die besondere Leckerei. Klar, gibt’s auch jede, die sich diesen „Spezialeffekt“ gleich und unmittelbar in den Mund schieben. Soll ja nicht schlecht werden oder sich gemobbt fühlen, so einsam und alleine am Teller. Ich gehöre und gehörte schon immer zu denen, die sich auf den Tellerrand freuen. Nun ja, auf diese eine Leckerei, die am Rand auf mich wartet. Jene, die eine „geheime“ Drop-Lade haben und für den besonderen Moment „horten“. Und auf diesen Schatz passe ich gut auf. Wehe, wehe, da langt jemand mit seinen Fingerchen und Flügelchen hinein.

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the killed mammoth

It´s been years, oder anders gesagt. „Es war einmal!“ Ja, ich denke, so sollte diese Story beginnen. Als ich angefangen habe zu schreiben, hab ich absichtlich/ unabsichtlich einiges über das Single-Dasein geschrieben. Unter anderem über Dating-Apps. Nun, seit damals sind zwei bis drei Tage (maximal) vergangen und so dachte ich, es wäre doch mal wieder eine super, tolle Idee, mich auf ein neues/altes Experiment einzulassen. Und gleich vorweg, Achtung Spoiler – nöp, ne und fix nicht.

Also, her mit Dating-Apps „du temps nouveau“. Raus mit einigen Fotos (ungefiltert), auch wenn ich hörte, dass Filter erforderlich sind. Ich hatte Angst, nochmals nachzufragen, ob dies eine allgemeine Erfordernis ist, oder eine persönliche Empfehlung. Noch schnell meine Wunschliste an den Weihnachtsmann ergänzt. Mit Weihnachtsmann meine ich mein künftiges Gegenüber, meinen Traumprinzen, den, der mich finden und ergänzen soll. Alles, was jetzt noch den 11 Minuten unseres zugesagten Kennenlernens im Weg steht, ist das Knöpfen für „veröffentlichen“. In meinem Kopf schreit alles: „Nein!“, während mein Finger drückt und meint: „Los, lass mal gucken!“

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the shoe no longer fits you Cinderella

Ich denke fast jeder kennt sie, die Geschichte von Cinderella, dem Mädchen, das sich so sehr wünscht, auf den Ball zu gehen, um den Prinzen zu treffen. Dank einer guten Fee – und je nach Storyteller – einigen Mäusen, Pferden und einem Hund, eventuell einem Kürbis, einem Haselnussbusch und wer sonst da aller noch mithelfen wollte – gelingt dies auch.

Anders als im realen Leben braucht die Verwandlung von der Alltagsklamotte zur atemberaubenden Zauberfee nur eine Sekunde. Lucky you. Normalerweise – je nach persönlichem Wunsch und Können – up to hooooouuuuurs. Ein anderer nicht zu verachtender Zeitfaktor: Spax. Das „Körperkaschierungswunder“, das man erstmal anziehen können muss. Und wären die nicht so teuer, würde es beim Anziehen bleiben. Der einzige Schauschieler im Epilog wäre: die Schere.

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