Heute und ab jetzt regelmäßig, etwas aus der Rubrik – ein wenig Business, eine kleine Dose Humor und eine große Portion „Quergedacht“: Wirft man einen Blick in diverse Medienberichte und/oder wissenschaftliche Recherchen, so ist bereits seit Jahren erwiesen, dass Humor ganz allgemein, eine positive Wirkung auf unser Leben hat. Lachen reduziert unser Stressempfinden, macht uns unempfindlicher für Krankheiten, hilft uns Konflikte leichter zu lösen oder ganz generell, dass Leben und seine Herausforderungen leichter anzunehmen. Dennoch gilt es vielfach gerade im Businessbereich immer noch als Fauxpas, also absolutes und unprofessionelles „don´t“. Arbeit wird in der Regel als „ernstes Geschäft“ angesehen und scheint genau das andere Ende von Spaß, Spiel und Humor zu sein. Wer am Arbeitsplatz Zeit hat zu lachen, wird nicht nur irritiert angeschaut, sondern muss sich auch dem Vorwurf stellen, nicht ausgelastet oder gar faul zu sein. Arbeit muss immer noch nach ernsthafter Anstrengung aussehen, wobei die Betonung auf ernsthaft liegt. So ist die Unvereinbarkeit von Humor und Leistung im verbreiteten Arbeitsethos tief verankert und vorprogrammiert. Aber warum ist das so? Sind wir Österreicher unlustiger, wenn es um´s Geschäft geht oder sind wir der Meinung, dass Humor und das „knallharte“ Geschäftsleben nicht einhergehen?
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Ich gehöre zu den Menschen, die nicht nur sehr lebhaft träumen, sondern sich auch extrem gut an die Träume erinnern kann. Und wer das auch kann und sich interessiert für die Geschichten, die wir im Dreamland besuchen, der kann die diversen Traumdeutungsratgeber zu Hilfe nehmen. Ich mache das auch immer wieder, weil ich die Erklärungen zumeist super lustig finde. Je nachdem wo man guckt und welchen Hintergrund das Buch hat, erhält man Freudsche, Europäische oder Arabische usw. Erklärungen. Und so ist der Umfang der Deutung, nun nennen wir es sehr kreativ und beinhaltet fast alles vom Geldsegen bis zur Vermutung, dass man nicht mehr lange zu leben hat. Also so ein wenig wie Horoskope oder Wetterverheißungen in den Tageszeitungen. Eher zum wegschmunzeln, denn Voraussage. Lustig ist, dass es sichtlich einen ähnlichen Bereich unserer Psyche anspricht. Also wenn das, was wir lesen uns in den Kram passt, freuen wir uns wie Wolle und wenn nicht, legen wir es weg mit der tiefen Klarheit, dass es ja ohnehin nur Humbug ist.
Ich habe am Wochenende eine Serie geguckt. Teil der Folge war ein junger Mann, der im Alter von 17 Jahren bei einem Autounfall, seine Mutter und Tante verloren hat, mit denen er gerade unterwegs war. Er selbst hat überlebt, allerdings ist er seitdem Querschnittgelähmt und sitzt im Rollstuhl. Im Gespräch mit anderen, gab er zu verstehen, dass sein größter Wunsch sei andere zu inspirieren und motivieren, eventuell sogar mal als Motivationscoach zu arbeiten. Und hier schon mal aus tiefem Herzen – Respekt meinerseits. Ich finde das sooo groß von ihm! Hat mich total berührt, nicht nur seine Geschichte, sondern auch die Art, wie er mit allem umgeht. Im Zuge der Folge kamen dann noch andere Themen die ihm beschäftigten zur Sprache, die mir sehr nahe sind und mit denen ich mich auch so oft in meinem eigenen Leben beschäftigt habe und beschäftige. Alle diese Themen beginnen mit der (Rück-)frage WARUM? Warum passiert so etwas? Warum mir? Warum passiert dies einem guten Menschen? Warum trifft mich das Leben an dieser Stelle so hart? Das macht seine Geschichte für mich noch berührender. Nein, es ist eben nicht nur, die Tatsache, selbst so viel Leid zu erfahren und sich für andere etwas anderes/besseres zu wünschen. Sondern auch die Ehrlichkeit, dass es hart ist, dass es Tage gibt, die unfassbar traurig sind, die einen selbst lähmen, an denen wir uns in unseren Herzen wünschen, dass eben doch gerne alles anders gekommen wäre. Er war nicht böse, auf die Welt, böse auf den Fahrer, der den Unfall verursacht hat, aber man spürte in seinen Narben sowohl Licht als auch viel Dunkelheit.
Letzte Woche als ich die Medien verfolgt habe, war ich – wieder mal – sehr traurig. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich deshalb die Medienerstattung nicht gerne verfolge. Sie ist geprägt von Dingen, die nicht fein sind, um es vorsichtig zu sagen. An diesem Tag hieß es, dass es in Wien Demonstrationen gab, da eine Dragqueen Kindern vorlas. Ehrlich ich verstehe es – (auch hier) wieder mal – nicht so ganz? Was kann, soll oder ist daran quer, außer vielleicht die Denkweise mancher Mitmenschen? Jedes Mal, wenn ich denke wir sollten weiter sein in unserer Toleranz, in unserem Miteinander, in unserem Denken, kurzum in unserem Herzen, Nöp! Es berührt mich, macht mich traurig, macht mich wütend! Für mich werden unsere Kinder absolut pur, rein, ohne Vorurteile, ohne Vorbehalte geboren und dann kommen wir, die Erwachsenen, die Vorbilder, die „Vorleber“, mit unserem Denken und mit unseren Begrenzungen und Hebeln das auf was so gut und rein vorhanden. Oftmals nicht zum Guten.
Kennt Ihr Maslow? Abraham Maslow? Also nicht persönlich ;-). Ich habe gerade nochmals Dr.Google befragt und eines kann ich auf jeden Fall festhalten, leider lebt er nicht mehr. Persönlich hätte ihn also gar nicht mehr live und in Farbe erleben können. So, das natürlich ein Wunsch meinerseits gewesen wäre. Ich denke noch darüber nach. Aber zurück zum Thema, meine Zungeninkontinenz lässt mich wieder mal eeeendlos abschweifen. Maslow ist, wie ich denke, bekannt geworden durch die Entwicklung seiner „Bedürfnispyramide“. Er beschreibt darin, was uns Menschen antreibt, bzw. welche Bedürfnisse wir in unserem Leben haben oder verfolgen („verfolgen“ klingt immer so ein wenig nach Stalking, oder?) . In anderen Worten, was wir in unserem Dasein brauchen, um glücklich zu sein. Gut, mal abgesehen von der Tatsache, dass wir diskutieren könnten (was bereits jetzt wenig freudvoll klingt) was „Glück“ ist und warum und wieso wir es so dringend in unserem Leben haben und genießen wollen, bleiben wir lieber noch einen Augenblick bei der Theorie von Maslow. Warum hat er überhaupt Bedürfnisse in Form einer Pyramide dargestellt? Nun ja, ich denke, weil er der Meinung war, dass wir einige Dinge, wie zum Beispiel Essen und Trinken dringender und mehr brauchen, als zum Beispiel uns selbst zu verwirklichen. Wenn mein Körper schreit Hunger, wer denkt da ans kreativ sein? Ich sage ja immer, dass ich wie ein kleines Kind bin und ja, ich kann das gut nachvollziehen. Wenn ich Hunger habe, bin ich vorrangig zickig, dann sollte man mich besser füttern und sonst geht da gar nix weiter. „Kreativ“ fliegen nur dann die vermeintlich leeren Teller durch den Raum und das wars aber schon.