Es wäre doch alles so einfach, oder? Wäre da nicht der Andere. Zumindest sagen wir das sehr oft. Das was es herausfordernd macht, sind ja nicht wir selbst, sondern der jeweils Gegenüberliegende oder unser Mitspieler. Wir selbst kehren zwar gerne, aber nicht vor der eigenen Türe. Und das Lustige ist, dass wir diesbezüglich im Zuge des Älterwerdens Null ändern. Im Kindergarten, wenn wir ermahnt werden, dass wir was falsch gemacht haben, schauen wir verdattert und … schieben alles auf den Anderen. Wenn das nicht hilft, helfen sicher noch die einen oder anderen lange trainierten Machtspielchen. Wenn wir klein sind ist uns das gar nicht so bewusst und wahrscheinlich vielen auch nicht, wenn sie älter sind. Als 4 oder 5jährige stampfen wir mit den Füssen auf, schauen grimmig und schreien laut: „Wenn Du das machst, sind wir keine Freude mehr!“ Oder: „Dann hab ich Dich nicht mehr lieb!“ Als Erwachsener (lustig wie absolut nicht passend das Wort in diesem Zusammenhang ist), aber als Erwachsener sagen wir: „Dann verlasse ich Dich.“ Oder: „Dann kündige ich!“ Der große Unterschied ist, bei Kindern dauern diese Emotionswellen zumeist ca. 90 Sekunden, dann ist wieder alles gut und komplett anders. Wir als, viel älter und viel weiter gereist, verharren in der Emotion und hängen weiter dran und drin. Stundenlang, Wochenlang, je nachdem.
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Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, was ihr tun würdet, wenn ihr nichts fürchten müsstet? Wenn ihr keine Angst hättet, welches Projekt würdet ihr starten? Welche Idee schwirrt da schon gefühlt ewig in Eurem Kopf herum? Wenn da keine Befürchtungen wären, ob ihr scheitert, was würdet ihr tun? Ich finde das ne ganz schön spannende Frage. Nun, I am always in my head, alsooooo, ist das ne Frage, die mich ne Zeit beschäftigt. Ich weiß na nicht wie es bei Euch ist, aber ich finde oder fand es schon mal herausfordernd, diese aufpoppenden „wenn´s“ und „aber´s“ wegzuschalten und mich dem zuzuwenden, was dahinter steht. Gar nicht leicht, oder? Da gibt es ja diesen Spruch, den ich vor Jahren fand, keine Ahnung von wem er ist: „Everything you want, is on the other side of fear!“. He, he! Ist doch so. Wie viele Dinge tun wir nicht, weil wir Angst haben zu scheitern? Angst haben vor dem Ergebnis? Angst haben vor den Meinungen und Rückmeldungen? Angst vor, naja ist ja nichts anders – vor dem Unbekannten?
Kommentare sind geschlossenEs ist doch etwas ganz, ganz lustiges mit unserem „menscheln“. Wir sind schon alle spannende Wesen, die voller emotionaler Spezialeffekte sind. Ein Teil davon ist unfassbar „hilfreich“ wie ich immer sage und der andere Teil, nun ja sagen wir so, so wie Fehlkäufe. Gehören irgendwie dazu, aber so richtig weiß man nichts mit ihnen anzufangen und dann hängen sie zu Hause im Schrank und geben uns ein unangenehmes Gefühl. Einer dieser „Spezialeffekte“, ist wohl, dass wir selten wirklich zufrieden sind. Wir wünschen uns die Seele wund, träumen und „sehensüchteln“ und kaum ist es unser – „der Schatz“ da – alles wonach wir uns verzehrten, dann na-ja dann geht’s rund. Wir hadern, zweifeln, haben Angst, unser Kopf fährt Achterbahn und fragen uns, ob das wohl die beste Entscheidung war? War das eine gute Idee? Wir suchen förmlich das Haar in der Suppe. Und tata, wir finden es! Muss ja so sein. Und haben wir es, dann wird es zerpflückt in Einzelteile. Fast wie ein Drogendetektor, wir zerlegen es 1000male, drehen es rum, spucken es aus und stecken es wieder in den Mund für die nächste Runde. Kurz gesagt: We screw up!“
Kommentare sind geschlossenSeit Jahren mache ich mir so meine Gedanken, wie und warum Personalauswahl angeblich so funktioniert wie es gelebt wird, also zumeist mangelhaft. Österreich hat eine vergleichsweise hohe Fluktationsrate und schaut man in andere Länder, wird relativ schnell klar, dass wir hierzulande auch wenig im Angebot haben, was langfristig ver-(bindent) wirkt.
Da ist aber mehr. Aufnahmeverfahren, Vorstellungsgespräche, welche sinnbefreit sind, schlecht geschulte Mitarbeiter_innen, falsche Besetzungen, zu wenig Freiheit in den Entscheidungen, wenig kreativer Zugang, zu wenig über den Teller schauen, wenig Kritikfähigkeit, wenig Marktverständnis, mangelnde Reflektionsfähigkeit, Borniertheit um nur einige zu nennen. Wie heißt es so schön: „Wer macht, was er immer macht, bekommt auch immer die gleichen Ergebnisse!“ TRUE!
Kommentare sind geschlossenDie vergangenen Wochen, habe ich mich viel in den sozialen Medien „herumgetrieben“, nennen wir das mal so ;-). Warum? Es hat mich interessiert, was wie und von wem veröffentlicht wird. Zu welchen Themen es Inhalte gibt, wie andere Menschen darauf reagieren und wie es mir dabei geht? Außerdem bin ich für mich persönlich noch immer dabei herauszufinden, welche Inhalte ich von mir „preisgeben“ bzw. veröffentlichen möchte. Dazu möchte ich ergänzen, dass ich hier wirklich jungfräulich bin, bis vor einigen Wochen, gab es so gut wie gar keine Fotos von mir im www. Außer mal ein Fuß oder auf diversen Pressefotos, wo ich es kaum verhindern konnte. Und nach Wochen der Recherche und sicherlich die eine oder andere Dioprienstärke mehr auf meinen Augen, kann ich zwei Dinge schon mal festhalten: a) ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum diese Medien über den Kamm abgelehnt oder oftmals schlechtgeredet werden und b) für mich war und ist es täglich noch immer eine sehr spannende Angelegenheit.
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