Es scheint dem Universum oder unserem Schicksal total pipi egal und vollkommen wurst zu sein, wohin wir gehen oder sogar (weg-)laufen, einige Dinge verfolgen uns kontinuierlich. Wohl nicht jeder spricht darüber, sicherlich sind sich einige dessen auch gar nicht (so) bewusst, aber diesem „Uhu-Problem“ ist das komplett egal, es bleibt und kneift uns immer wieder ganz toll in den Po. Das Schöne ist, jeder hat so sein eigenes uni ques Thema, das sich durch die Lebensgeschichte zieht. Ich kann noch nicht ganz genau sagen, wie lange, aber Fakt ist: Es scheint sich längerfristig einzumieten.
Der eine mag sich sein Leben lang nicht wert fühlen, Erfolg zu haben. Der andere zweifelt durchgängig, dass er von anderen nicht wirklich gehört oder gesehen wird. Wieder ein anderer hat immer das Gefühl, an zweiter Stelle zu stehen oder gar der Liebe gänzlich nicht wert zu sein. Eventuell ist es auch der massive Eindruck, kein Glück zu haben, immer wieder betrogen zu werden oder nie zu Geld zu kommen. Es ist so ein: „täglich grüßt das Murmeltier“ Ding, egal wohin wir gehen, wen wir kennenlernen, welchen Job wir haben oder welche Beziehung kurze Zeit später, steht es wieder vor uns: Das Murmeltier und grinst uns an mit den Worten: „Hier kommst du nicht weiter!“
Wie bei allen Geschichten in unserem Leben und je nachdem, wen wir fragen, erhalten wir gefühlte 333 Antworten. Von selektiver Wahrnehmung, über falsche Glaubenssätze oder Matras bis hin zu Mangelgedanken: Da ist alles dabei und noch mehr draußen, das nur darauf wartet, dass wir (hinter-)fragen. Und wie ist das so mit unseren Kernthemen? Wir schaffen eigene, zumeist Abwehrmechanismen, weil sich´s halt einfach nicht geil anfühlt mit diesem Stalker. Das heißt, wir überkompensieren, in die eine oder andere Richtung, dh wir machen uns noch deutlicher sichtbar oder gut hörbar, wir arbeiten noch härter oder wir steigen aus und hören auf zu reden, weil es ohnehin keinen Sinn hat. Andere vermuten, dass dies unsere „Lebensthemen“ sind. Und diese Schallplatte wiederholt sich so lange, bis wir es „gelernt“ haben. Was auch immer es halt dann zu lernen, begreifen, umzusetzen oder zu lieben gibt. Und ja, vielleicht ist das tatsächlich so. Vielleicht hat unser Buch des Lebens so lange denselben Kapitelnamen, bis wir gelernt haben, was wir lernen sollen.
Es kann natürlich auch so sein, dass wir immer wieder sozusagen vor verschlossenen Türen stehen, weil es einfach nicht die richtige für uns ist. Aber irgendwann stehen wir vor der Tür mit der korrekten Nummer, zur richtigen Zeit und am ordnungsgemäßen, vorgegebenen Ort und ta-ta, alles vergessen und fein. In anderen Worten: Irgendwann kommt jemand in unser Leben und sieht oder hört uns, gibt uns diese eine Chance, endlich … zu sein. Na-ja auch das kann ich nicht bestätigen. Allerdings bin ich ein Freund von: Selbst den Stift in die Hand zu nehmen und seine eigene Geschichte zu schreiben oder umzuschreiben.
So, was also jetzt tun mit dem hartnäckigen Klebe-Thema? Ich sag es sehr deutlich und überaus klar … „Hey, keinen Schimmer!“ Allerdings kann ich Dinge für mich zumindest ausschließen: Warten bringt nix, es fällt nicht von selbst ab und auch nicht vor Langeweile, weil bei uns gar nichts weitergeht. Probiert und nöp! Laufen hat sich auch als wenig zielführend herauskristallisiert, denn das Ding ist echt massiv angetackert und enorm fit. Auch nöp. Kennt ihr diese gar witzigen Menschen, die bei Horrorfilmen immer sagen: „Nein! Lauf nicht weg, stell dich, schau dem „Gruseligen“ in die Augen.“? Ich vermute, das könnte korrekt sein. Wahrscheinlich ist das so ein „Angst-hingucken-Überwindungs-peekaboo-Thema“ und vielleicht, aber nur vielleicht, wenn wir gründlich gucken ist es weg. Oder aber es frisst uns mit Haut und Haaren auf 😉. Es geht doch immer irgendwie darum sich zu überwinden, zumindest 1x. Wie gesagt, das oder upsi, tut leid. Hey Leute, was soll passieren? Entweder das Murmeltier verabschiedet sich, oder es klebt weiter. Meine Wahl ist sowas von klar … mein Po wird lascher, also lange hängst du da ohnehin nicht mehr 😉)). Scherz beiseite, ich werde mal gucken, das mit dem Po passiert auch ohne mein Zutun.